Als wir endlich an der Travessa do Pasteileiro 32 im Lissabonner Stadtteil Bairro da Madragao ankamen, mussten wir ganz genau hinschauen, denn der Eingang zu der Kaffeerösterei der Familie Monteiro ist sehr unscheinbar. Schließlich hatte sich unsere Nase aber nicht getäuscht und der leichte Geruch von Kaffee, der durch die Eingangstür nach draußen drang, brachte uns in das Innere des Familienbetriebs von Flor da Selva.
Angekommen in der traditionellen Kaffeerösterei, in der bereits seit 1950 in dritter Generation Kaffees aus aller Welt geröstet werden, wurden wir direkt vom Sohn Francisco Monteiro herzlich empfangen. Neben Sohn Francisco war auch Vater Jorge Faria Monteiro vor Ort und bediente gleichzeitig persönlich seine Kunden. Glücklicherweise hatten wir im Vorfeld unseren Besuch bereits angekündigt gehabt und Francisco konnte uns daher in Ruhe durch die Räumlichkeiten der Kaffeerösterei führen. Immer umgeben von feinen Kaffeearomen zeigte uns Francisco die verschiedenen Kaffeesorten und präsentierte uns die Maschinen für die Kaffeeröstung.
Für alle von Euch, die es noch nicht wussten, Flor da Selva röstet seinen Kaffee noch auf traditionelle Weise über Holz und hat für den Betrieb eine der weltweit wenigen Maschinen aus Deutschland bei sich stehen. Diese traditionelle Röstung ist auch das Geheimrezept von Sohn Francisco und Vater Jorge. In Kombination mit ausgewählten Kaffeebohnen höchster Qualität wird ein unbeschreiblicher Geschmack erzeugt, den man durch die Tasse schmeckt.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass die beiden es mit ihrem Kaffee diesen Sommer sogar bis nach Paris, in den Bon Marché Rive Gauche geschafft haben. Eingedeckt mit verschiedenen Sorten Kaffee verabschiedet uns Francisco und sein Vater schließlich an der Tür und ein wundervoller Nachmittag geht für uns zu Ende.
Den frisch gerösteten Kaffee von Flor da Selva bieten wir natürlich hier in unserem Online-Shop an. Wer aber die Möglichkeit hat und in Lissabon ein bisschen mehr Zeit mitbringt, der sollte bei Familie Monteiro mal selber vorbeischauen und sich den ein oder anderen Kaffee mit nach Hause bringen.